Pajtim Statovci und Johannes Anyuru: Großtaten des Übersetzens

Das finnische Buch, Finnland-Institut und Literaturhaus Hamburg laden herzlich ein

Pajtim Statovci und Johannes Anyuru: Großtaten des Übersetzens

Pajtim Statovci,
© Jonne_Rasanen

Mittwoch, 24.11.2021 um 17:15Uhr
Literaturhaus Hamburg
Schwanenwik 38
22087 Hamburg
Lesung und -gespräch im Rahmen der
Nordischen Literaturtage.
Moderation: Stefan Moster
Deutsche Lesung: Julian Greis
Eintritt: verschiedene Preise

Weitere Infos: Literaturhaus Hamburg

Der Schwede Johannes Anyuru und der finnisch-kosovarische Autor Pajtim Statovci erzählen vom heutigen Wohlfahrtsstaat – fernab von verklärter Skandinavien-Idylle. Was bedeutet Schwedischsein, was bedeutet Finnischsein heute?

Statovci kam als Zweijähriger mit seiner Familie aus dem Kosovo nach Finnland. Sein Roman Grenzgänge (Luchterhand; Übersetzung: Stefan Moster) wurde von der internationalen Kritik hochgelobt. Bujars Kindheitserinnerungen in Albanien sind geprägt von der Krankheit seines Vaters, immer durchwoben von den Volksmärchen aus dessen Erzählungen – bis Bujar sich mit seinem Freund Agim aufmacht, den beengten Verhältnissen und der familiären Gewalt in Albanien zu entkommen. Jahre später als Erwachsener mäandert er über Europas Grenzen, durch seine Hauptstädte, bewegt sich zwischen den Geschlechtern, verschiedenen sexuellen Identitäten und Zugehörigkeitszuschreibungen wie ein Gestaltenwandler. Er ersinnt immer neue Varianten seiner Vergangenheit, denn es ist vor allem eine gute Geschichte, die über seine Zukunft entscheidet.

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