Finnland-Institut und Das finnische Buch e.V. laden herzlich ein:
Der Spagat zwischen Interpretation und Werktreue. Gespräch mit der Übersetzerin Regine Pirschel

Foto: © Finnland-Institut
Mittwoch, 15. Februar 2012, 19:00 Uhr
Finnland-Institut (Karte)
Georgenstraße 24
10117 Berlin
Gesprächsleitung: Petra Sauerzapf-Poser
Gut 60 Zuhörer waren an dem kalten Winterabend zur Auftaktveranstaltung des Vereins Das finnische Buch e.V. ins Finnland-Institut gekommen.

Foto: © Finnland-Institut
Gast des Abends war Regine Pirschel, deren Name im gleichen Atemzug mit denen finnischer Autoren, wie Arto Paasilinna, Outi Pakkanen, Harri Nykänen, Heidi Köngas genannt wird, denn sie überträgt deren Bücher ins Deutsche.
In dem Gespräch, das Petra Sauerzapf-Poser mit der studierten Sprachmittlerin aus Rostock führte, gewährte Regine Pirschel Einblick in ihre Tätigkeit als literarische Übersetzerin: Wo liegen die Grenzen des Übersetzens? Wie überträgt man Dialekte und Umgangssprache ins Deutsche? Und wie verfährt man mit Ereignissen und Personen, die jedem Finnen geläufig sind, über die jeder Deutsche aber ahnungslos die Schultern zuckt? Was tun, wenn man den Autor nicht konsultieren kann, weil sein Werk bereits vor 150 Jahren entstand? Während der kurzweiligen Plauderei las Regine Pirschel auch einige kleinere Passagen aus dem soeben erschienenen und aus ihrer Übersetzerfeder stammenden Paasilinna-Roman »Die wundersame Reise einer finnischen Gebetsmühle«.